Zum 50. Jubiläum des ADAC 24h-Rennens Nürburgring kamen die Fans in diesem Jahr wieder in den Genuss des Adenauer Racing Days. Dort zuckelte der Rennwagen-Korso durch das vollgepackte Eifel-Städtchen. Nach zwei Jahren Pause, aufgrund der Pandemie, kehrte das Fan-Event nun wieder ins Programm zurück. Und die Leute ließen sich nicht zwei Mal bitten. Adenau platzte am Mittwochabend aus allen Nähten.

Mehrere tausende Besucher säumten im Jubiläumsjahr die Hauptstraße der Rennstadt, als der Korso aus Rennfahrzeugen seinen Weg zur großen Show-Bühne auf dem Marktplatz nahm. Zu bewundern waren diesmal nicht nur die bulligen Fahrzeuge aus dem aktuellen Starterfeld des 24h-Rennens, sondern auch einige Rennlegenden vergangener Tage, die im Laufe der letzen fünf Jahrzehnte 24h-Geschichte schrieben.

So z.B. auch der originale Brauneiser-Renntechnik Ford Escort RS2000, der extra für dieses Event vom Team Rheinlandgarage den Menschenmassen präsentiert wurde.
Gefahren wurde er, zum ersten Mal seit über 35 Jahren, von einem seiner ehemaligen Stammpiloten, Rainer Teitscheid (mehrfacher 24h-Teilnehmer, Dritter im Gesamt 1986), der sowohl die obligatorische Nordschleifen-Runde als auch das Bad in der Menge sichtlich genoss. Beim abschließenden Show-Bühnen-Interview mit den (wie immer gut aufgelegten) Moderatoren Olli Martini und Patrick Simon, schwelgte man in Erinnerungen an die gute, alte Zeit. Letztendlich wurde dann auch noch der bevorstehende Einsatz beim ADAC 1000KM-Rennen im September verkündet.
Von Adenau aus ging es noch weiter in den Ring-Boulevard, wo der Escort dann den Rest des Renn-Wochenendes verbrachte, in einer beeindruckenden Ausstellung der größten Rennlegenden aus 50 Jahren 24H-Rennen.

Bald wird er wieder im Einsatz sein. Die Legende lebt.

1977: Ford Escort RS 2000