Im Rahmenprogramm des FIA Truck Grand Prix vom 16.09.16-18.09.16 im belgischen Zolder war das Team der Rheinlandgarage erneut durch T. Bürvenich und H.G. Brauneiser vertreten. Vor vollen Publikumsrängen war der Ansporn grösser denn je, den Ford Escort RS2000 und den Golf GTI 16v wie gewohnt gut zu platzieren – leider gelang dies nur zum Teil:

Nach einem guten Trainingsergebnis für den Ford Escort, der nur von dem mit Wankeltechnik befeuerten Mazda RX-3 geschlagen wurde, ließ der erste der drei Rennläufe Gutes erahnen.
Die Trainingsposition wurde verteidigt und der Escort konnte sich als bester Tourenwagen mit Hubkolbenmotor in der Classics Division behaupten. Im zweiten Lauf konnte der zweite Rang trotz einsetzender Bremsprobleme erneut verteidigt werden. Nach der Reparatur der Bremssättel begann auch der dritte Rennlauf hoffnungsvoll, doch leider lösten sich nach den ersten Rennkilometern zwei schrauben der Schaltbetätigung. Dies führte dazu, dass sich kein Gang mehr einlegen ließ und das Fahrzeug abgestellt werden musste. Trotz des ärgerlichen Ausfalls ergab die Addition der Rennen noch einen guten dritten Platz.

Schlimmer traf es jedoch leider den als Dauerläufer bekannten Golf GTI 16V: Nach einem zufriedenstellenden Training, dass mit der Pole Position abgeschlossen werden konnte, folgte im ersten Rennen ein beinhartes Duell um den Klassensieg. Erst in der letzen Schikane vor Start und Ziel fiel die Entscheidung zu Gunsten des Golfes.
Beim zweiten Rennen folgte dann leider das lange Erwartete und Unvermeidliche. Im Begriff, erneut den ersten Platz zu erlangen, verabschiedete sich der Golf-Motor mit teuren Geräuschen. Nach über dreißig Rennveranstaltungen und diversen Track Days seit der letzten Motorrevision (2009!) ist leider ein Serienkolben gebrochen.

Für die nächste Saison ist nun ein neuer Motor geplant, der nach dem Reglement der Belgian Youngtimers aufgebaut wird. Die vom Reglement freigestellten Änderungen lassen auf das ein oder andere zusätzliche PS und neue Rundenrekorde hoffen.