Dieses Original-Fahrzeug wurde nach den Gruppe 1B (TrophéeTrans Europe) Regularien aufgebaut. Leider ist dieses, auch von der ONS bis Ende 1981 ausgeschriebene Reglement heute komplett in Vergessenheit geraten. Eigentlich schade, so schlug es doch eine damals richtungsweisende Brücke zwischen der seriennahen Gruppe 1 und der deutlich kostenintensiveren Gruppe 2. Quasi könnte man es als Vorreiter der späteren Gruppe A bezeichnen.

In dieser Epoche waren so namhafte deutsche Fahrer wie z.B. Roland Asch, Jörg van Ommen, Olaf Manthey, Armin Hahne, Klaus Niedwiez oder auch Edgar Dören auf 1B Fahrzeugen unterwegs. Ford Escort RS2000, Audi 80 GLE, Ford Capri 3.0S, Opel Monza 3.0E, BMW 530i, Opel Kadett GT/E oder VW Golf GTI hießen damals die Fahrzeuge, vorbereitet von angesehenen Teams und Tunern, wie HWRT, Eggenberger, Mantzel & Kissling, Eichberg, Veytal oder auch KWS.

Auch in anderen europäischen Ländern wurde auf die Gruppe 1B gesetzt. So wurden z.B. die nationalen Meisterschaften in England, Frankreich, Belgien und Holland nach diesem Reglement ausgetragen, sowie das 24h-Rennen von Spa-Francorchamps und natürlich die eigentliche Trophée Trans Europe-Meisterschaft. In Deutschland war u.a. der ONS Rundstrecken-Pokal und der Veedol Langstreckenpokal die Heimat der oben genannten Fahrzeuge. So auch die dieses Ford Escorts.

In den späten 70er und frühen 80er Jahren wurde es als eines von vielen Fahrzeugen unter der Bewerbung von Brauneiser-Renntechnik in beiden Serien überaus erfolgreich eingesetzt und konnte diverse Klassen- bzw. Gesamt-Siege einfahren. Genau wie die anderen Ford Escorts der renommierten Kölner Tuningschmiede, die von bekannten Fahrern wie Olaf Manthey, Jörg van Ommen, Axel Felder, Franz-Josef Bröhling oder Siggi Müller jr. bewegt wurden.

Außerdem gewann das direkte Schwester-Fahrzeug, welches im identischen Sinziger Design von Manthey pilotiert wurde, zweimal hintereinander den begehrten Ford Sportpokal und konnte damit namenhafte Fahrer und Tuner wie Helmut Eichberg (Eichberg Racing), Walter Wolf (HWRT Racing) oder Rudolf Doetsch (KWS Motorsport) hinter sich lassen. Ein dritter, mit Brauneiser-Renntechnik ausgestatteter, Sinziger Escort RS2000 wurde außerdem vom Remagener Ford-Händler Julius Berger erfolgreich in der deutschen Slalom-Meisterschaft eingesetzt und war auch dort das Maß der Dinge.