Nachdem es vor zwei Wochen im belgischen Zolder bereits hervorragend für die Piloten der Rheinlandgarage gelaufen war, ging es am vergangenen Wochenende dann zum Saisonabschluss des Belcar Historic & Youngtimer Cup am Nürburgring. Bei der ADAC-Westfalentrophy wurde noch einmal in diesem Jahr um Meisterschaftspunkte gekämpft.

Christoph Hötte (seit dem letzten Lauf bereits Meister bei den 1800ccm Youngtimer-Nineties) stellte seinen Peugeot 106 S16 im Training auf die Pole Position in der Klasse. Auch Hans Gerd Brauneiser und Christoph Roessle waren in ihren Ford Escorts gut aufgelegt und erreichten die Ränge 2 und 3 in der 2000ccm Historic Klasse. Somit waren die Weichen für zwei spannende Rennläufe gestellt.

Doch am Rennsamstag war es erneut der Wettergott, der die richtige Würze in Spiel brachte und alles etwas durcheinander wirbelte. So regnete es, wie zuvor in Zolder, von morgens bis abends mit kurzen Pausen ununterbrochen. Im ersten Lauf erreichte Christoph Hötte mit seinem Peugeot den zweiten Klassenrang. Dieser resultierte auch aus einem gegen Ende des Rennens auftretenden Kupplungsproblem, dass ihm letztendlich den Klassensieg kostete. Der Defekt konnte in der Reparaturpause bis zum zweiten Rennen nicht behoben werden, was leider das vorzeitige Ende seines bis dahin fehlerfreien Rennwochenendes bedeutete.
Hans Gerd Brauneiser (Ford Escort RS2000 MK2) und Christoph Roessle (Ford Escort RS2000 MK1) lieferten ebenfalls eine fehlerfreie und starke Leistung ab. Brauneiser gewann im ersten Lauf seine Klasse und wurde im zweiten Rennen Zweiter. Roessle belegte zweimal den dritten Platz. Damit sicherte sich Hans Gerd Brauneiser im letzten Rennen dann doch noch den Meistertitel in der Historic-Klasse bis 2000ccm. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten betrug am Ende hauchdünne zwei Punkte. Christoph Roessle belegte in der Endabrechnung den dritten Klassenrang.

Somit fährt die Rheinlandgarage nach dem 1800ccm Titel von Christoph Hötte noch einen zweiten Titel und einen dritten Rang im Belcar Historic & Youngtimer Cup 2019 ein. Eine Saison, die sich durchaus sehen lassen konnte.