
Herausragende Teamleistung
Das war Sie also, die 2025er Saison des Teams Brauneiser Renntechnik. Am vergangenen Wochenende fand im Museum am Nürburgring die traditionelle und prunkvolle Jahressiegerehrung der FHR statt. Alle waren sie gekommen, das vergangene Motorsportjahr noch einmal Revue passieren zu lassen.
Und was für ein Jahr das war! Ausgelegt auf 9 Rennveranstaltungen der unterschiedlichsten Arten und Distanzen. 90min, 120min, 150min. und die absolute Königsdisziplin, 1000km. Wer hätte anfangs gedacht, daß das Team Brauneiser-Renntechnik alle 9 Herausforderungen erfolgreich meistert.
Ford Escort RS2000 MK2. Das originale Sinziger-Fahrzeug, aufgebaut nach den damaligen Regularien der Gruppe 1B. Bewegt von Marc Roessle, dem jungen, aufstrebenden Star im historischen Motorsport. Unterstützt von Routinier Hans Gerd Brauneiser, sowie den Gast-Piloten Robert Baumann und Chris Pearson. Eine Kombination, die sich am Ende mehr als bezahlt machen sollte.
Klar gibt es in einer ganzen Saison neben den Höhen auch einige, wenige Tiefen. Erwähnenswert dabei der unglückliche Ausfall beim ADAC 24h Classic Rennen, als aus heiterem Himmel plötzlich der Ölkühler mit einem scharfen Ölstrahl mitten aus dem Kühlnetz das Zeitliche segnete und eine Topplatzierung somit unmöglich machte. Trotzdem kam man damals noch in die Wertung, aufgrund der bis dahin zurückgelegten Distanz.
Andersrum war da der Oldtimer Grand Prix, bei dem Hans Gerd Brauneiser, im strömenden Regen, eine absolute Glanzleistung vollführte und den Sinziger Escort weit nach vorne im Gesamtfeld brachte. Und natürlich nicht zu vergessen, Marc Roessles Husarenritt beim Schwedenkreuz-Saisonabschluss auf der Nordschleife. Bei absolut widerwärtigen Wetterbedingungen schaffte er im Training bereits den unglaublichen 3.Startplatz des Gesamtfeldes und schrammte beim 2 Stunden Rennen im Kampf gegen deutlich hubraumstärkeren Porsche-Fahrzeuge mit Rang 4 nur haarscharf am Gesamtpodium vorbei.
Insgesamt 4 mal, bei den Spa Summer Classic, dem Zolder Historic GP, dem ADAC 1000km Rennen und dem Schwedenkreuz-Rennen, lieferte das Team eine Top10 Platzierung ab. Nicht zuletzt ein Verdienst, der sowohl auf fahrerisches Können, aber auch auf top vorbereitetes Material, sowie taktische Meisterleistungen und den fehlerfreien Boxenstopps des gesamten Teams zurückzuführen ist.
Somit sicherten sich Roessle und Brauneiser am Ende des Jahres den Klassensieg bei den 2 Liter Fahrzeugen bis Jahrgang 1981. Die Ränge 9 und 11 in der Gesamtwertung der FHR HC-81 gab es obendrein. Umgeben von lauter stärker motorisierten Mitbewerbern eine grandiose Kunststück. In der Epochenwertung belegten die beiden sogar die Plätze 4 und 6. Sowie in der serienübergreifenden deutschen historischen Automobilmeisterschaft des DMSB, bei der die besten 20 geehrt wurden, die Ränge 13 (Roessle) und 19 (Brauneiser).
Zur Krönung des Abends wurde Marc Roessle, zur Überraschung des Teams, noch einmal auf die Bühne gerufen. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen sowie dem guten Abschneiden in der Meisterschaft wurde er kurzum zum Rookie of the Year gekürt. Quasi das Sahnehäubchen auf eine tolle und wahnsinnig erfolgreiche Saison 2025 für das gesamte Team Brauneiser-Renntechnik.
Wir bedanken uns bei all unseren Sponsoren, Förderern, Helfern, Freunden, Verwandten ohne die dies alles nicht möglich gewesen wäre.
Auf ein neues in 2026…